Vorstellungsgespräch – was soll jetzt noch schiefgehen?

Jetzt nur keine Panik – mit unseren Tipps und Informationen sind Sie bestens vorbereitet und werden auch diese Hürde gut meistern.

Falls Sie das nicht schon gemacht haben, informieren Sie sich über das Unternehmen, und werfen Sie einen Blick auf die Unternehmenshomepage sowie sämtliche Social Media Profile. In welchem Bereich/welcher Branche ist das Unternehmen genau tätig und was sind die Produkte? Wie groß ist das Unternehmen (Umsatz, Mitarbeiterzahl, Niederlassungen etc.) und wer leitet es? Gibt es aktuelle Entwicklungen/Erfolge über die man Bescheid wissen sollte? Diese und viele weitere Fragen lassen sich meist recht schnell beantworten. Besonders hilfreich kann auch sein, wenn man Mitarbeiter:innen des Unternehmens kennt. So erhält man Informationen aus erster Hand – auch über Firmenphilosophie und Arbeitsklima. Sie müssen natürlich keine Firmenpräsentation ausarbeiten – im Gespräch können Sie mit diesen Infos aber punkten und zeigen Ihr Interesse und Engagement.

So können Sie auch das Unternehmen selbst besser einschätzen. Es ist ja auch wichtig zu wissen, ob das überhaupt der richtige Arbeitgeber für Sie ist! Überlegen Sie sich ein paar Fragen zum Unternehmen, die Sie im Gespräch stellen möchten – wie zB der Organisation, Ihren Aufgaben, zur Abteilung etc.

Wenn alle Informationen gesammelt und die Vorbereitungen abgeschlossen sind, fehlt nur noch die organisatorische Vorbereitung auf den Tag X. Wo muss man genau hin? Wie kommt man dort hin? Wie lange dauert die Fahrt? Wo ist die nächste Haltestelle/die nächste Parkmöglichkeit? Und was ziehe ich überhaupt an? So banal diese Fragen klingen, so wichtig ist es sich diese zu stellen. Man kann durch gute Selbstorganisation überzeugen, wenn man nicht zu spät oder abgehetzt zum Termin erscheint. Dazu sollte man sich über den Weg vorher schon informieren und genügend Zeit einplanen, um rechtzeitig zum Termin zu gelangen. Die Ansprechperson bzw. Teilnehmer:innen des Gesprächs sollten mit Namen und wenn möglich auch vom Aussehen her bekannt sein (Firmenhomepage nochmal checken!).

Man sollte sich gerade auch in Bezug auf sein Aussehen ordentlich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten. Sollte man vorher nochmal zum Frisör? Hat man das richtige Outfit schon zuhause? Ein gepflegtes Äußeres macht in jedem Fall einen guten Eindruck!

Zu Beginn des Gesprächs werden Sie meist gebeten, sich kurz vorzustellen. Sie sollten ein paar Minuten vorbereiten, in denen Sie auf Ihre markantesten beruflichen Stationen eingehen. Besonders die praktischen Erfahrungen und fachlichen Qualifikationen, die zur angestrebten Position passen, sollten Sie dabei hervorheben, schließlich will Ihr Gegenüber ja wissen, warum ausgerechnet Sie so gut für diesen Job geeignet sind.

Es ist auch immer empfehlenswert sich auf unangenehme Fragen – wie zB Lücken im Lebenslauf oder Schwächen bzw. fachliche Mankos – vorzubereiten. Dann kann man auch in schwierigen Situationen souverän bleiben.

Vorbereiten heißt einerseits sich die entsprechenden Inhalte zu überlegen, aber andererseits auch die Formulierungen und Aussprache zu üben. Dazu einfach entweder allein vor dem Spiegel oder vor einer vertrauten Person, die einem auch noch ein ehrliches Feedback gibt, die Präsentation ein paar Mal laut durchsprechen.

Heute schon gelächelt? Freuen Sie sich, es geht gleich los. Sobald Sie das Firmengelände betreten, lassen Sie sich nicht (mehr) von Ihrer Nervosität ärgern. Bleiben Sie fröhlich und entspannt – Sie sind ja bestens vorbereitet.

Der wichtigste Tipp für Ihr Vorstellungsgespräch: Bleiben Sie Sie selbst! Versuchen Sie nicht, sich für Ihr Gegenüber zu verstellen, bleiben Sie auf alle Fälle authentisch, natürlich und höflich! Beantworten Sie alle Fragen ehrlich und offen und vergessen Sie nicht immer wieder zu lächeln und verbreiten Sie Ihre positive Stimmung. Hören Sie aufmerksam zu und stellen Sie auch Zwischenfragen. Vergessen Sie auch nicht auf Ihre vorbereiteten Fragen – das zeigt Interesse!

Das war‘s dann auch schon. Sie kriegen das locker hin! Denn jetzt kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen, nicht wahr?